Experiment des Monats |
Geräte und Chemikalien:
Feuerfeste Unterlage; Teebeutel (beliebige Sorte)
Es sollten Teebeutel verwendet werden, die sich zu einer
schlauchartigen Zylinderwand entfalten lassen und nicht durch eine
Kammerunterteilung daran gehindert werden.
Erklärung:
Warme Luft besitzt eine geringere Dichte als kältere. (Zustandsgleichung
für ideale Gase: p V = n R T) Darauf beruht die Tragfähigkeit
des Heißluftballons, bei dem die in einer leichten Hülle befindliche
Luft mittels eines Gasbrenners erhitzt wird. (Im Gegensatz zu Fesselballon
und Zeppelin, bei denen der Ballon mit einem leichten Gas - heute meist
Helium - gefüllt ist.)
Beim Abbrennen der Teebeutel-Hülle neigt sich das entstehende Aschenetz
nach innen und erschwert damit das Hinaufströmen der heißen Luft.
Als Folge davon wird der Teebeutel emporgetragen.
Gefahren:
Abgesehen von den üblichen Gefahren offenen Feuers - vgl. Kerzenflamme -
keine!
Literatur & Links:
Marcus Hartmann: "Sich nach den Mädchen richten"
Naturwissenschaft im Unterricht: Physik, 10 (1999), Nr. 49, S. 11-15
Herrn StR Marcus Hartmann danke ich sehr herzlich, daß er diesen Versuch für das Monats-Experiment zur Verfügung stellt.
Seite erstellt am: Freitag, 30. April 1999,
A. Schunk.