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Experiment des Monats
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Die Reaktion von Sauerstoff und Wasserstoff ist stark exotherm. Sie ist als Knallgas-Reaktion bekannt.
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Geräte und Chemikalien:
Kunststoff-Kanister, Glasrohr, passende Stopfen, Wasserstoff (Gasflasche)
Durchführung:
Bei einem Kunststoff-Kanister den Boden aussägen und den Schraubverschluss entfernen (oder mit einer Bohrung und Abdichtung versehen).
Das Glasrohr mit einem passenden Stopfen mit Bohrung in die Öffnung des Schraubverschlusses einsetzen und an der Spitze mit einem
kleinen Stopfen verschließen. Den Kanister mit Wasserstoff füllen und senkrecht (Öffnung nach unten) an einem Stativ fixieren.
(Mutige können ihn auch mit ausgestrecktem Arm festhalten.)
Den Stopfen am Ende des Glasrohrs entfernen und das austretende Gas anzünden.
Je nach Volumen, Länge und Dicke des Glasrohrs dringt nach kurzer Zeit die Flamme in das Rohr ein und es kommt zur Knallgasreaktion.
Video aus dem Chemikum Marburg
Erklärung:
Zunächst tritt reiner Wasserstoff an der Spitze des Glasrohres aus und verbrennt mit fahler Flamme.
Luft strömt von unten nach und vermischt sich im Kanister mit dem Wasserstoff zu einem explosionsfähigen Gemisch.
Sobald dieses Gemisch durch die eindringende Flamme gezündet wird, erfolgt eine heftige Reaktion mit deutlichem
Knall und Feuerball - die Knallgasreaktion.
Gefahren:
Dieser Versuch darf nur von erfahrenen Experimentatoren durchgeführt werden.
Keine brennbaren Gegenstände in der Nähe lagern.
Literatur & Links:
Fritjof Schmock: persönliche Mitteilungen
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Herrn Fritjof Schmock vom Chemikum Marburg danke ich sehr herzlich für die Unterstützung. |
Dezember 2024: Verbrannte Spuren
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Seite erstellt am: Montag, 20. Januar 2025,
A. Schunk,
Charité - Universitätsmedizin Berlin.
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