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Experiment des Monats
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Eisen rostet. Durch „Rostumwandler“ lassen sich Roststellen entfernen.
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Geräte und Chemikalien:
verrosteter Gebrauchsgegenstand, Becherglas,
Phosphorsäure
Durchführung:
Das Werkstück (z.B. verrosteter Eisennagel) in eine 10%ige Phosphorsäure legen.
Nach 20-30 Minuten sind die rotbraunen Stellen verschwunden, die Oberfläche ist durchgehend dunkelgrau (aber matt).
Bei verdünnteren Phosphorsäure-Lösungen oder Hydrogenphosphat-Lösungen dauert der Prozeß etwas länger.
Erklärung:
Rost besteht im wesentlichen aus Eisen(III)hydroxidoxid = FeO(OH). Dieses reagiert mit Phosphorsäure oder (Di)Hydrogenphosphat unter Abgabe von
Wasser zu Eisen(III)phosphat:
FeO(OH) + H3PO4 FePO4 + 2 H2O
Eisenphosphat haftet fest auf der Metalloberfläche und bildet eine dichte Schicht, die den Gegenstand vor weiterer
Korrosion schützt.
Die meisten kommerziellen Rostumwandler arbeiten mit diesem Reaktionsprinzip (also mit Phosphaten).
Gefahren:
Phosphorsäure ist ätzend.
Entsorgung:
Die Lösungen zum anorganischen Abfall gegeben.
Literatur & Links:
Lehrbücher zur anorganischen Chemie
Februar 2025: milchige Lichtstreuung
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Seite erstellt am: Samstag, 22. März 2025,
A. Schunk,
Charité - Universitätsmedizin Berlin.
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