Chemische Experimente    

Experiment des Monats
April 2007

Brennendes Eisen


Eisen brennt - manchmal fast von selbst. Das hier gezeigt Experiment führt immer wieder zu Bränden in Werkstätten, wenn vermeintlich leere Batterien in Abfallkörbe mit gebrauchter Stahlwolle geworfen werden.

Experiment des Monats Experiment des Monats

Geräte und Chemikalien:
Stahlwolle (z.B. aus dem Baumarkt), Stativ, 9V-Block (Batterie oder Akku)

Durchführung:
Einen Streifen Stahlwolle zerteilen und möglichst locker ausgebreitet am Stativ aufhängen. Die Batterie mit beiden Polen mit der Stahlwolle in Kontakt bringen. Einzelne Fäden glühen sofort auf. Nach kurzer Zeit beginnt die Stahlwolle, ausgehend von dieser Stelle, zu brennen.

Erklärung:
Eisen ist ein unedles Metall. Durch die große Oberfläche kann Stahlwolle leicht entzündet werden. Dies kann durch eine Flamme erfolgen, oder durch Wärme, die beim Durchleiten von elektrischem Strom entsteht.

Gefahren: Leichtentzündlich
Vorsicht vor Verbrennungen an der glühenden Stahlwolle oder den noch heißen Eisenoxiden.

Entsorgung:
Nach dem Abkühlen können die Reste zum Hausmüll gegeben werden.

Literatur & Links:
Thomas H. Brock: "Brände und Explosionen vermeiden"; Chemie in unserer Zeit, 36 (2002), 8-20
W. Wagner, Univ. Bayreuth
Chemikum Marburg

Chemikum Marburg     Herrn Fritjof Schmock und Herrn Harald Donath, Fachbereich Chemie der Philipps-Universität Marburg,
danke ich sehr herzlich für die Unterstützung.

März 2007: Spezifische Wärmekapazität von Metallen

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Seite erstellt am: Freitag, 30. März 2007, A. Schunk, Institut für Didaktik der Chemie, Johann Wolfgang Goethe Universität Frankfurt am Main.

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